Karneval 2014 – Da war doch was...(Jetzt mit Bildern!)

Volles Haus beim Karneval in der EvB AulaWir schreiben den 27. Februar 2014. Das gesamte Engelbert-von-Berg-Gymnasium ist trotz überall anzutreffender Verkleidungen vom Arbeitseifer besetzt... Das gesamte EvB? Nein! Die von unbeugsamen Jecken der Stufen 5 bis 8 bevölkerte Aula hört nicht auf, der Schulnormalität an Weiberfastnacht Widerstand zu leisten. Und hierdurch ist das Arbeitsleben an diesem Tag nicht gerade leicht für die umliegenden verkleideten aber karnevalslosen Legionäre, die in den befestigten Stufen 9-orum, EF-ium, Q1-um und Q2-um rund um die Aula hausen...

Prinzessin Franzi und Prinz FynnDoch der Reihe nach: Alles begann pünktlich um kurz nach Zehn, als Herr Kronenberg verkleidet und mit roter Clownsnase die EvB-Schulsitzung eröffnete. Nach einer kurzen Erprobung des karnevalistischen Handwerkszeugs von Laola bis Rakete (Trampeln, Klatschen, Alaaaaaaaf!) waren alle bereit für den Einzug des traumhaften Prinzenpaares Prinz Fynn und Prinzessin Franzi. Die Tollitäten wurden bereits bei ihrem Einzug frenetisch gefeiert, begleitet von der EvB-Big Band unter der Leitung von „Bill“ Weber. Und ebenso wie im Text zu „Wenn et Trömmelche jeit“ stand auch in der Aula der gesamte Hofstaat parat und freute sich auf die bevorstehende Sitzung!

 

Herr Kerstholt moderiert und Herr Kohlhaas schaut zuHerr Kerstholt moderierte das weitere närrischen Treiben unter dem diesjährigen Motto „Karneval am EvB – Willkommen im Wilden Westen“. Sowohl seine Verkleidung als auch der Schmuck der Aula mit Cowboys, Pferden und einem Fort aus Holz für den Elferrat unterstrichen das Thema des Tages. Auch viele der Aufführungen, die von den einzelnen Klassen gemeinsam mit ihren Klassen- und/oder Fachlehrern einstudiert worden waren, drehten sich um den Wilden Westen. So bot die Klasse 5a mit einem Westerntanz aus Las Vegas zu den Klängen von „Cotton Eye Joe“ und „Viva Las Vegas“ einen stimmungsgeladenen Einstieg in die Feier. Herfür wurde sie durch die begeisterte Prinzessin Franzi mit dem ersten Orden des Tages belohnt. Die 5b schloss sich nach einem Zwischenspiel der Big Band mit ihrem gelungenen Lucky Luke Sketch an, der Prinz Fynn offenbar besonders gut gefallen hat. Die Verleihung des nächsten Ordens ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten. Nun folgte eine fetzige Interpretation des Karnvalskrachers „Halleluja“ von Brings, die Herr Oberberg begleitet durch einen gut aufgelegten Background-Chor aus Schülerinnen zum Besten gab.

Herr Oberberg bringt vollen EinsatzAls Kontrast zu diesem musikalischen Highlight folgte nun die 5d mit ihrem Sketch „Musikstunde mit unmusikalischen Kindern“, in dem alle lernten, warum das Klavier weiße und schwarze Tasten hat (weiße für Hochzeiten, schwarze für Beerdigungen). Das fleißige Auswendiglernen wurde durch die Prinzessin ebenfalls mit einem Orden belohnt. Die Big Band präsentierte das „Bickendorfer Büdche“ und der hierauf folgende Tanz der 7d wurde von den Feiernden mit stehenden Ovationen und auf die Initiative von Prinzessin Franzi mit einer Rakete bedacht.

Winnetou und Co.Nun folgte der Sketch der 5c, „Winnetou und Old Shatterhand auf dem Campingplatz“, der den beiden Blutsbrüdern durch allerlei Modernisierungen (GNTM, Das Supertalent) neues Leben einhauchte. Der Moderator Herr Kerstholt lobte im Anschluss ausdrücklich das große schauspielerische Talent aller Beteiligten.

Leichte technische Probleme verzögerten den Tanz der 7b. Als aber Frau Schmitz, die die Schulsitzungen am EvB seit Jahren organisiert, eine Polonaise unter Beteiligung des Prinzenpaares anführte, war dies sofort wieder vergessen. Hierauf holten dann alle tänzerisch „das Lasso raus“ und selbst der Elferrat spielte Cowboy und Indianer, als hätten sie bereits im Vorfeld keine Probe versäumt. Hierauf eine Rakete und ein dreifaches EvB – Alaaf!

Frau Schmitz macht PolonaiseDie nächste Rakete ließ aber auch nicht lange auf sich warten, da die 6a mit ihrem Chaos-Tanz zu den Klängen des „Harlem Shake“ erneut die gesamte Aula und besonders ihren Prinzen mitrissen. Die Big Band spielte im Anschluss den Hit „Su lang mer noch am Lääve sin“, bei dem alle mitschunkelten. Die Narrenzunft Neye entsandte ihr Tanzcorps "Blau Weiß Neye", in dem auch einige Schülerinnen des EvB mittanzen. Bereits beim Einzug stand der ganze Saal, und die unglaubliche Performance zu einem Mix verschiedener Kernevalshits wurde direkt mit der nächsten Rakete bedacht. Ein weiterer Tanz und eine vom tollen Publikum erklatschte Zugabe wurden stellvertretend durch Prinz Fynn mit besonders herzlichem Dank bedacht. Mit viel Applaus begleiteten die jungen Närrinnen und Narren den Auszug des Tanzcorps. Bis nächstes Jahr!

Nun brauchten alle Beteiligten (und auch die Aula) erstmal eine Pause, um im wahrsten Sinne des Wortes ‚frischen Wind’ in die Veranstaltung zu bringen. Vor den Türen der Aula wurden alle von freiwilligen Helfern der Klasse 9b mit Getränken und einem karnevalistischen Lächeln empfangen, während in der Aula sämtliche Fenster auf Durchzug gingen.

Tanzcorps Neye Blau Weiss in voller AktionAls alle Feiernden wieder gestärkt in die Aula zurückgekehrt waren sorgte „Bill“ Webers Big Band erneut für gute Stimmung. Hierauf folgte das Theaterstück „Schneeflittchen“, das im Rahmen der Projektwoche entstanden war und durch eine aufwändige Inszenierung beeindruckte. Überraschend war allerdings die Verwendung außerordentlich vieler Schimpftiraden, die den Elferrat und das junge Publikum deutlich überraschten. Hierauf folgete ein erneuter Auftritt von Herrn Oberberg mit Band und im Anschluss zeigte die 8c, wie „Moderne Tänze“ heutzutage auch aussehen können. Ihre energiegeladene Performance wurden mit zwei Raketen bedacht, die Prinzessin Franzi ausrief. Den Aufbau für den nächsten Sketch untermalte die Big Band nun mit dem Karnevalskracher „Echte Fründe“ von De Höhner.

Die Teletubbies sehen das Schaf - nochmal!!!Nun konnte die 7c mit ihrer Interpretation der Teletubbies das Publikum für sich einnehmen. Nicht wenige der Anwesenden fühlten sich während dieser lustigen Inszenierung an ihre früheste Kindheit erinnert. Ein voller Erfolg, auch wenn das Schicksal des armen Schafes Fragen nach dem Tierschutz während der Probenarbeiten nach sich zog... Die 7a spielte nun ihren Sketch, der den neusten Trend in der Handyentwicklung zum Thema hatte. Nicht nur Prinzessin Franzi wünschte sich im Nachhinein ein Mobiltelefon der Marke „Winnetou 6“ ihr Eigen zu nennen. Die Big Band wusste den Ball inhaltlich aufzunehmen und spielte „Unsere Stammbaum“ von den Bläck Fööss mit der berühmten Zeile „mir sprechen hück all dieselve Sproch“ – ob am Handy oder live.

JumpstyleAls letzter Beitrag kam die 8a mit ihrem Jumpstyle-Tanz und einem Live-Rap auf die Bühne, der abermals das gesamte Publikum mitriss. Auch hierfür gab es eine Rakete, ein dreifaches Alaaf sowie ein von der Trompete angeführtes „Attacke“-Signal. Die Big Band spielte daraufhin „Viva Colonia“ als letztes Stück und hatte sich im Verlauf der Sitzung ihre nun folgende La Ola-Welle wirklich verdient.

Zum Abschluss bedankte sich Herr Kronenberg bei dem gut aufgelegten Elferrat, dem begeisterten Publikum, allen Mitwirkenden und den Organisatoren der Sitzung, Frau Schmitz, Frau Rust, Herrn Kerstholt und Herrn Schmidt. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der wir uns bereits auf das nächste Jahr freuen und hoffen, dass sich dann auch wieder eine Möglichkeit findet, dass alle Stufen der Schule an Weiberfastnacht Karneval feiern können!

Bis dahin ein dreifaches: "EvB – Alaaf, Wipperfürth – Alaaf, EvB-Schulsitzung – Alaaf!"

(Klatschmarsch...)

 

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