Ambitioniert im Frauenfußball oder das Ziel der Gleichberechtigung vor Augen? (BNE - Stufe 10)

Geschrieben von Tobias Schmidt.

Am 16. August hatte der BNE-Kurs der Jahrgangsstufe 10 von Frau Biermeyer Besuch von Felicia Mutterer. Felicia Mutterer ist Hobby-Fußballerin, Sportjournalistin, die sich besonders im Fußball, aber auch im Alltag für Geschlechtergerechtigkeit einsetzt.

Im Unterricht haben wir uns zusammengesetzt und Fragen entwickelt, die wir in verschiedene Themenbereiche gegliedert haben. Einer unserer Themenbereiche im BNE-Kurs ist das Nachhaltigkeitsziel „Geschlechtergleichheit“ (SDG 5). Diesen haben wir ebenfalls in unser Interview eingebaut, da Felicia sich sehr in diesem Bereich engagiert, weshalb wir sie in unseren Kurs eingeladen haben. Denn seit dem Jahr 2022 ist sie eine von sechs Gesellschafterinnen des Frauenfußballvereins FC Viktoria Berlin. Ihr Ziel ist, den Verein in die 1. Bundesliga zu führen sowie einen Beitrag zur Gleichstellung der Frauen, nicht nur im Fußball, zu leisten.

Bei dem Interview wurde schließlich deutlich, dass sie sich über die Geschlechterungerechtigkeit sehr ärgert, vor allem im Sport. Sie setzte sich daher mit Leidenschaft für Frauen ein und sieht Hoffnung in der Welt, dass der Fußball in nicht allzu langer Zeit gleichgestellt ist. Bei der Geschlechtergleichheit im Allgemeinen denkt sie nicht, dass sie vor 2030 erreicht sein wird, ist jedoch zuversichtlich, dass unsere Geneation sie noch erleben wird. Es sei wie eine Welle, die langsam größer wird und nicht mehr aufzuhalten ist. Laut ihr leistet der Frauenfußball einen enormen Beitrag zur Gleichstellung der Frau im Allgemeinen, da Fußball ein extrem beliebter Volkssport bei Männern und Frauen ist und immer wieder Anlass für gesellschaftliche Diskussionen bietet, wie der ungewollte Kuss des spanischen Verbandchefes bei der Siegerehrung bei der Frauen-WM zeigt.

Für den BNE-Kurs war es eine gute Erfahrung, da wir eine Person live interviewen konnten und ihre Erfahrungen sammeln konnten, anstatt über die Problemlösungen ,,nur“ zu sprechen.

Danke, Felicia Mutterer, für die Zeit und die Mühen.