Erdbeben in Nepal

Geschrieben von T. Schmidt.

Am 25. April 2015 ereignete sich in Nepal ein sehr schweres Erdbeben, das in den Medien auch als Erdbeben im Himalaya bezeichnet wird. Neben Nepal meldeten auch Nord- und Nordostindien, Tibet, China, Pakistan und Bangladesch Erschütterungen. Das Epizentrum, also der "Ausgangspunkt" des Bebens, lag rund 80 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kathmandu. Das Erdbeben gilt als das schwerste in der Region seit 80 Jahren. Die Behörden gehen zur Zeit von mehr als 7.000 Toten aus.

Auch am EvB zeigen sich Viele betroffen und fassungslos von den Folgen der Naturkatastrophe. Wie Herr Kronenberg deutlich macht, haben wir "durch unsere Unterstützung des Baus eines Kinderheims in Nepal einen besonderen Bezug zu diesem von der aktuellen Katastrophe heimgesuchten Land. Uns erreichen Nachrichten, dass das neue Kinderheim das Beben überstanden hat."

Herr Schnober leitete eine Mitteillung des Freundeskreises Nepalhilfe e.V. (FNH) an das Team der Homepage-AG weiter. Im Folgenden können Sie die Informationen hier auf der Homepage nachlesen.

"Fassungslos und tief betroffen sind wir vom Ausmaß der Erdbebenkatastrophe in Nepal. Der bitterarme kleine Himalaya-Staat weint um noch nicht zu beziffernde Tote und Verletzte und wir leiden mit ihm. Menschen, die sowieso schon wenig zum Leben haben, stehen jetzt vor dem absoluten Nichts. Die weltweite Anteilnahme und Hilfewelle, die seitens der großen und kleinen Hilfsorganisationen startet ist, trägt hoffentlich schnell dazu bei, Trinkwasser, Nahrung, Notunterkünfte und medizinische Versorgung zu bekommen und später Wiederaufbau zu leisten.

In all dem Leid können wir die positive Nachricht vermelden, dass dank unserer stabilen Bauweise, das Kinderdorf in Pokhara und das Jugendhostel in Kathmandu von großen Schäden verschont geblieben und somit auch unsere Kinder und Jugendlichen wohlauf sind. Sie schlafen zurzeit draußen in Zelten um sich vor den zahlreichen Nachbeben zu schützen. Bilder aus dem Kinderdorf liegen uns leider noch nicht vor.

Noch wissen wir allerdings nicht, wie es unseren ehemaligen Jugendlichen bzw. mittlerweile jungen Erwachsenen geht und auch über den Verbleib einiger Betreuer aus dem Kinderdorf haben wir noch keine Informationen. Es war der samstägliche freie Tag, an dem das Unglück passierte und an dem viele mit ihren Familien Ausflüge unternehmen.

Wir vom Vorstand waren alle schon in den betroffenen Gebieten bzw. sind gerade noch mit einer Reisegruppe vor Ort, wie Alexander Schmidt (Vorstandsvorsitzender) und Marco Hanßmann (Kassenwart). Während des Bebens hielten sie sich im weniger betroffenen Annapurna-Gebiet auf. Über Pokhara sind sie mittlerweile in Kathmandu angekommen und nächtigen im Tibet Guesthouse. So wie es im Moment aussieht, kann die Reisegruppe morgen ihren Rückflug antreten, Alexander bleibt noch dort. Alle sind erschüttert vom Ausmaß der Zerstörung in der Altstadt. Gerade die älteren Gebäude konnten der wackelnden Erde nicht standhalten und sind wie Kartenhäuser in sich zusammengefallen.

Wir freuen uns sehr, so tolle und hilfsbereite Freunde zu haben und danken Ihnen aus tiefstem Herzen!

Ihr FNH-Vorstandsteam"