Medien Scout

Die Informationen auf dieser Seite sind der aktuellen Version unseres Schulprogramms entnommen, das HIER zum Download bereit steht.

Präventionsprojekt „Medienscouts NRW“: Im Laufe der letzten Jahre hat die Mediennutzung Jugendlicher nicht nur als eine der notwendigen Kompetenzen an Relevanz gewonnen, auch die problematischen Formen der Mediennutzung wie Cybermobbing, Urheberrechts- sowie Persönlichkeitsrechtsverletzungen haben zugenommen. Deswegen wurden im Jahr 2013 zwei Fachlehrer/-in und vier Schüler und Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 9 und Q1 zu Medienscouts bzw. Betreuungskräften ausgebildet. Das durch die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) angeleitete Projekt soll Schülerinnen und Schülern bereits in der Sekundarstufe I nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken medialer Angebote vermitteln, so dass sie diese kompetent, kritisch und reflektiert, aber auch konstruktiv und kritisch nutzen können. Die folgenden schulinternen Medienschulungen sollen unter Unterstützung der Betreuungslehrer in einem peer-group-Verfahren stattfinden, d.h. ältere Schülerinnen und Schüler unterweisen die jüngeren Klassen in diesem Bereich und stehen auch weiterhin als Ansprechpartner zur 36 Verfügung. 2014 fand im Rahmen der Projektwoche „Medien“ eine erste umfangreiche Schulung der Sekundarstufen 5 und 6 statt sowie eine Qualifizierung von 15 neuen Medienscouts aus der Mittelstufe statt. Ab dem Sommer 2015 erfolgt eine Institutionalisierung der Schulung als jährliche Tagesveranstaltung für die Unterstufe.

Ergänzend erfolgt im Evangelischen Religionsunterricht der Klassen 8 eine Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde Gummersbach zu „Gefahren im Internet und im Umgang mit Medien“ (Veranstaltung in der Aula). Auch künftig werden gesellschaftliche Entwicklungen das System Schule immer wieder vor neue Herausforderungen stellen, denen durch intensive und vernetzte Präventionsarbeit begegnet werden muss. Manches ist hier noch auf dem Weg, anderes hat seit langem seinen festen Platz gefunden.

Im zweijährigen Turnus führen wir die Präventionsveranstaltung „Crashkurs“ in Zusammenarbeit mit der Kreispolizei für Schüler der Oberstufe durch mit dem Ziel, eindringlich auf die Gefahren des riskanten bzw. alkoholisierten Autofahrens aufmerksam zu machen.

Neu konstituiert hat sich der AK Stress, der dem zunehmend registrierten Phänomen subjektiver oder objektiver Überforderung mit Burnout-Symptomen zu begegnen. Der AL aus Eltern, Schülern und Lehrern hat es sich zu Ziel gesetzt, die schulische Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu verbessern, z.B.:

- Die Elternarbeit zu verbessern, Kommunikation zwischen Schule und Eltern stärken (Elternsprechstunde); - Ein Tutorenprinzip für Schüler (Schüler pro Tutor) und Klassenlehrer in der Oberstufe (Kernfächer (EF)/ Leistungskurse) einzuführen, um

- ein System zu entwickeln, dass ein Lehrer eine kleinere Gruppe von Schülern im Blick hat die Haltung der Lehrer (Interesse an Schülern) deutlich zu machen; - Gespräche mit Lehrern zu führen, denen auch Kollegen beiwohnen

- Haltung der Schule den Eltern gegenüber verdeutlichen: Das Gefühl besteht, dass Eltern in der Oberstufe unwichtig sind, Haltung Nachfragen gegenüber überdenken

- klares, einiges Auftreten der Lehrerseite zu fördern, Informationsfluss zwischen den Lehrern zu verbessern.