„All week long: Only English!“ – Unsere English Theatre Week am EvB

Geschrieben von Eva Haldenwang am .

Von einem der auszog, nur noch Englisch zu sprechen... Vom 12. bis 16. Mai 2025 hieß es für uns, 65 Schülerinnen und Schüler der bilingualen Klassen 8b, 9b und 10b am Engelbert-von-Berg-Gymnasium: Goodbye German, hello English Theatre Week! Unter der Leitung von Frau Mombauer (Bili-Koordinatorin) und Frau Haldenwang (EvBgoesInternational) und mit Hilfe von vier echten Muttersprachlern – Bill (England), Tyler (Kanada), Yasmine und Izzy (beide USA) von der Organisation InteractEnglish – tauchten wir eine Woche lang komplett in die englische Sprache ein. „Wait – no German at all?!“ Richtig gelesen. Unsere Coaches sprachen kein Wort Deutsch – „not even a little bit“ – also mussten wir ab dem ersten Tag komplett auf Englisch umschalten. Und das war... sagen wir mal... challenging but fun. Anfangs noch mit Händen und Füßen, später schon mit mehr Selbstvertrauen, diskutierten, planten, spielten und improvisierten wir auf Englisch. In zwei Gruppen arbeiteten wir an selbst entwickelten Theaterstücken. Dabei ging es kreativ, laut und manchmal auch total verrückt zu – aber eben immer auf Englisch. „I didn’t know I could act like that!“, meinte ein Schüler nach seiner ersten improvisierten Szene. Und ja – wir haben viel gelacht. Aber auch viel gelernt: über Körpersprache, über Teamwork, über Mut und über Sprache. Jeden Tag standen Proben auf dem Programm – teilweise Stunden am Stück. Das war anstrengend, “my brain was like: please, no more English!“, aber trotzdem irgendwie cool. Denn am Ende der Woche durften wir unsere Stücke in der Aula der Hauptschule vor Publikum aufführen – mit echtem Applaus, echten Rollen und echtem Herzklopfen. „That moment on stage... unforgettable!“ Trotz Lampenfieber haben wir es gerockt – auf Englisch, mit Witz, Emotion und ganz viel Teamspirit. Und danach waren wir alle stolz und erleichtert. Fazit: Die Woche war herausfordernd, spannend, manchmal stressig, aber vor allem lustig. Wir haben gelernt, dass Englisch nicht nur ein Schulfach ist, sondern auch ein Schlüssel für Kommunikation, für Kreativität und für echte Begegnungen. Und ganz ehrlich? Wir würden es sofort wieder machen. „Best school week ever – and no vocab test included!“


         

Teilnahme an der Gedenkfeier zur Enthüllung des Denkmals am Hausmannsplatz

Geschrieben von Nicole Wippermann am .

Am 3. Juni 2025 durfte unsere AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an der feierlichen Enthüllung eines neuen Denkmals am Hausmannsplatz in Wipperfürth teilnehmen.

Die Veranstaltung wurde von Bürgermeisterin Anne Loth eröffnet und begleitet. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikschule Wipperfürth – darunter auch zwei unserer Schülerinnen, die mit Querflötenstücken mitwirkten.

Der Künstler Michael Wittschier stellte im Anschluss sein Werk vor und erklärte dessen besondere Bedeutung: Das Denkmal soll nicht nur gesehen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes begriffen werden können – ein Ohr und ein Augenpaar sind ertastbar. Es lädt dazu ein, die Perspektive der Beobachtenden einzunehmen – jener Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus nicht Täter oder Opfer waren, sondern schweigend zusahen.

Unter dem Augenpaar ist eine Messingtafel angebracht, auf der zu lesen ist:

„Zur Erinnerung an alle Menschen, die Opfer der NS-Diktatur geworden sind. Wer Unrecht sieht, oder von ihm hört, sollte nicht schweigen, sondern handeln.“
Dieser Text ist auch in Blindenschrift darunter ertastbar.

Diese Botschaft ist heute aktueller denn je: Wegsehen ist keine Option. Zivilcourage bedeutet, Haltung zu zeigen, hinzusehen und zu handeln – gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung.

Wir danken der Stadt Wipperfürth für die Einladung zu dieser eindrucksvollen und wichtigen Gedenkveranstaltung.

      

Rollen, Bauen, Staunen: Die 6. Klassen gestalten Murmelbahnen

Geschrieben von Louisa Papst am .

In den letzten Wochen haben wir, die Klasse 6c, gemeinsam mit der restlichen Jahrgangsstufe 6 im Kunstunterricht ein ganz besonderes Projekt umgesetzt: den Bau kreativer Murmelbahnen!

Zugegeben, anfangs waren nicht alle von der Aufgabe begeistert. Doch sobald wir mit der konkreten Planung beginnen konnten, änderte sich das schnell – plötzlich waren alle mit Feuereifer dabei! Besonders gefallen hat uns der große Gestaltungsspielraum, in dem wir unsere eigenen Ideen umsetzen und unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten.

Durch die freie Wahl eines Mottos entstanden in den Gruppen ganz unterschiedliche Ansätze – natürlich führte das manchmal auch zu Diskussionen, aber diese konnten wir stets gut lösen. Besonders schön war es, dass wir diesmal nicht klassisch mit Stift und Papier gearbeitet haben, sondern handwerklich aktiv wurden. Das hat vor allem denjenigen unter uns gefallen, die sich mit Zeichnen und Malen schwertun.

Wir konnten mit ganz verschiedenen Materialien experimentieren und dabei viel über deren Eigenschaften lernen. Einige von uns integrierten sogar alte Alltagsgegenstände wie Verpackungen, Netze oder Klopapierrollen in ihre Bahnen – echte Upcycling-Ideen!

Am Ende entstanden viele ganz unterschiedliche Murmelbahnen, die unsere individuellen Interessen und unser Engagement widerspiegeln. Von Fußball über Strandlandschaften bis hin zu süßen Themenwelten war alles dabei. Es war beeindruckend zu sehen, wie vielfältig die Ergebnisse trotz derselben Aufgabenstellung geworden sind.

Ein Projekt, das uns nicht nur handwerklich gefordert, sondern vor allem viel Freude gemacht hat!

         

Erste Kunstausstellung des Engelbert-von-Berg-Gymnasiums in der Stadtbibliothek Wipperfürth

Geschrieben von Annika Erlenkötter am .

Am 21. Mai 2025 war es so weit: In der Stadtbibliothek Wipperfürth wurde die erste Kunstausstellung von Schüler:innen unserer Schule ,eröffnet'.

Gezeigt werden beeindruckende Werke aus zwei Kunstkursen/-klassen:

🔹 Der EF-Kurs widmete sich dem Thema „Das Alter(n)”. In eindrucksvollen Portraitzeichnungen setzen sich die Schüler:innen sensibel und technisch versiert mit dem Altern auseinander. Ausdrucksstarke Gesichter, feine Schraffuren und viel Emotion zeichnen diese Arbeiten aus.

🔹 Die Klasse 10A präsentiert unter dem Titel „Früchte mal anders” farbenfrohe, abstrahierte Werke. Die Schüler:innen zeigen Obstsorten aus einem neuen Blickwinkel – abstrakt und mit einem besonderen Gespür für Form und Farbe.

,,Ich freue mich sehr, dass unsere Schüler:innen an einem öffentlichen Ort ausstellen können und ihr kreatives Potenzial sichtbar wird. Die Schüler:innen haben unglaublich ausdrucksstarke Portraitzeichnungen erstellt, auf die sie sehr stolz sein können."  (A. Erlenkötter)

Die zeichnerische Auseinandersetzung mit dem Alter(n) soll zusätzlich erweitert werden durch ein Projekt zur Biografischen Arbeit mit einem Wipperfürther Altenheim, um generationsübergreifend in den Dialog zu kommen.

Zu sehen ab dem 21. Mai 2025 während der regulären Öffnungszeiten

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung zu besuchen und einen Einblick in die künstlerische Arbeit unserer Schüler:innen zu erhalten!

 

     

Film ab! – So dreht die MINT-AG ihre Stop-Motion-Streifen

Geschrieben von Sophie Wassermann, Marie Wassermann und Marie Kuhlmann am .

Was haben LEGO-Figuren, Playmobil-Fahrzeuge, Pappe, Stoffreste – und ein Haufen Ideen gemeinsam? Richtig: Sie alle spielen die Hauptrolle in den Stop-Motion-Filmen der MINT-AG!

Kaum hatte das Projekt begonnen, sprudelten die Ideen. Schnell entstanden in den Köpfen der Gruppen fantastische Geschichten: von wilden Verfolgungsjagden über lustige Alltagsszenen bis zu dramatischen Abenteuern. Doch bevor der erste Klick auf den Auslöser fiel, war Planung angesagt.

Mit viel Liebe zum Detail entstanden Storyboards – gezeichnete Mini-Drehbücher, die jede Szene festhielten. Dann hieß es: Bühne frei! Aus LEGO-Steinen, Naturmaterialien und selbst gebastelten Requisiten wurden kleine Filmsets gebaut.

Die eigentliche Magie begann, als es an die Aufnahmen ging. Szene für Szene, Bewegung für Bewegung – jedes Bild wurde einzeln fotografiert. Geduld war gefragt, denn zu schnelle Bewegungen machten den Film wackelig oder unrealistisch. So wuchs Bild für Bild eine animierte Geschichte heran.

Und was wäre ein Film ohne Ton? Also wurden Stimmen aufgenommen, Soundeffekte eingefügt und Musik unterlegt – manchmal spannend, manchmal lustig, aber immer passend.

Das Ergebnis: kreative, überraschende, witzige Kurzfilme, die zeigen, wie viel Technik, Teamarbeit und Fantasie in wenigen Minuten stecken können.

Wer hätte gedacht, dass so viel Filmkunst in einem Klassenzimmer entstehen kann?